Von einem Kratzbaum über den Tierarzt bis hin zu Futter und Versicherung – erfahren Sie mit diesen 12 Tipps, was es wirklich kostet, eine Katze zu haben. Denn dann sind Sie gut vorbereitet, und Ihr neuer bester Freund wird bald ein sorgloses Katzenleben führen.
1. Die Grundausstattung für eine Katze
Haben Sie eine Katze oder ein Kätzchen gefunden und holen es bald ab? Dann stellen Sie sicher, dass Sie alle Grundausstattungen im Haus haben. Denken Sie an:
- ein sicherer Reisekorb
- Transportkorb einen stabilen Kratzbaum
- Futter- und Wassernäpfe
- eine Katzentoilette
- Katzenstreu
- Katzenspielzeug einen gemütlichen
- Katzenkorb oder eine warme
Decke Je nach Qualität der gekauften Artikel liegen die Kosten für die Grundausstattung einer Katze zwischen 200 und 450 Euro.
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2. Esse
Eine gute Ernährung ist der Schlüssel zu einem gesunden und glücklichen Katzenleben. Die Kosten dafür variieren, da die Nahrungsaufnahme Ihrer Katze von ihrem Zustand, ihrer Rasse, ihrem Alter und natürlich Ihrem Budget abhängt. Die Kosten für Katzenfutter hängen also von der Art der Fütterung ab (nass, trocken oder eine Mischung aus beiden), der Marke und der Qualität. Aber denken Sie daran: Hochwertiges Futter ist immer besser für Ihre Katze.
Jährliche Kosten für Katzenfutter: 300 bis 550 Euro pro Jahr.
3. Gesundheitscheck beim Tierarzt
Es ist wichtig, zu verhindern, dass Ihre Katze krank wird. Deshalb ist es gut, auch wenn Ihre Katze gesund erscheint, jedes Jahr einen Tierarzt für einen Gesundheitscheck aufzusuchen. Der Tierarzt überprüft die allgemeine Gesundheit Ihrer Katze, untersucht die Zähne und bewertet das Gewicht.
Die jährlichen Kosten (ohne Impfungen und Behandlungen) für einen Gesundheitscheck liegen ungefähr bei 50 bis 75 Euro.
4. Impfungen gegen Katzenkrankheiten und Schutz vor Parasiten
Die Gesundheitsvorsorge für Katzen geht über den jährlichen Gesundheitscheck beim Tierarzt hinaus. Sie müssen auch verhindern, dass Ihre Katze Flöhe, Würmer und Zecken bekommt. Diese Behandlungen können oft selbst durchgeführt werden, was Kosten spart. Die Impfung gegen Katzenkrankheiten muss jedoch vom Tierarzt durchgeführt werden. Tun Sie dies besonders dann, wenn Ihre Katze viel Zeit im Freien verbringt – es ist besonders wichtig.
Die jährlichen Kosten für den Schutz vor Parasiten und Katzenkrankheiten betragen ungefähr 250 bis 300 Euro.
5. Ein guter Kratzbaum
Es mag nicht das Erste sein, woran man denkt, aber ein Kratzbaum ist unglaublich wichtig für das Wohlbefinden Ihrer Katze. Das Kratzen an einem Kratzbaum hilft dabei, ihre Nägel sauber und gesund zu halten, und es hält auch ihre Muskeln geschmeidig. Ein weiterer Vorteil: Wenn Sie zu Hause einen Kratzbaum (am besten zwei oder mehr) haben, neigen Ihre Katzen weniger dazu, Ihre Möbel oder Vorhänge zu zerkratzen. Das ist doch ein netter Bonus, oder?
Die Kosten für Kratzbäume variieren stark. Für einen kleinen, hochwertigen Kratzbaum können Sie bei etwa 25 Euro anfangen. Wenn Sie einen hohen Kratzbaum möchten, auf dem Ihre Katze kratzen und entspannen kann, sollten Sie in den nächsten 5 Jahren mit Kosten zwischen 150 und 500 Euro rechnen. Ein guter Kratzbaum kostet also ungefähr 8 bis 170 Euro pro Jahr.
Tipp: Entdecken Sie hier, welcher Kratzbaum zu Ihrer Katze passt!
6. Katzensitting während Ihres Urlaubs
Wenn Sie eine kurze Pause machen oder in den Urlaub fahren, sorgen Sie dafür, dass Ihre Katze gut versorgt ist. Sie können Ihre Nachbarn oder Freunde bitten, sich um Ihre Katze zu kümmern, was Sie nichts kosten wird. Alternativ können Sie sich für einen Katzensitter zu Hause oder eine Unterbringung in einer Katzenpension entscheiden. Dies gewährleistet eine gute Pflege und Aufmerksamkeit, insbesondere wenn Ihre Katze unerwartet erkrankt.
Die Kosten für einen Katzensitter liegen ungefähr bei 10 bis 20 Euro pro Tag. Wenn Sie einmal im Jahr einen 14-tägigen Urlaub machen, belaufen sich die Kosten auf etwa 140 bis 280 Euro jährlich.
7. Die Katzentoilette
Katzen bevorzugen eine saubere und geräumige Toilette. Wählen Sie daher immer eine Katzentoilette, die zur Größe Ihrer Katze passt. Investieren Sie außerdem in gutes klumpendes Katzenstreu. Obwohl es anfangs vielleicht teurer ist, hält es viel länger – die Klumpen machen es einfach, den Urin herauszuschaufeln, was die Reinigungsfrequenz reduziert und Ihr Zuhause frisch riechen lässt
Eine durchschnittliche Katzentoilette kostet etwa 20 Euro und kann bei regelmäßiger Reinigung mehrere Jahre halten. Gutes klumpendes Katzenstreu kostet etwa 12,50 bis 25 Euro für 10 Liter, ausreichend für zwei Füllungen der Katzentoilette. Die jährlichen Kosten hierfür liegen zwischen 228 und 445 Euro.
8. Zum Katzenfriseur
Nicht nur langhaarige Katzen, sondern auch ältere Katzen oder solche, die sich nicht richtig um ihr Fell kümmern können, profitieren von regelmäßigen Besuchen beim Katzenfriseur, um Verfilzungen zu verhindern. Mit Hilfe eines gut ausgebildeten Friseurs bleibt das Fell sauber, das Risiko von Hautproblemen wird reduziert, und Haarballen werden minimiert.
Eine Sitzung beim professionellen Katzenfriseur kostet etwa 50 bis 75 Euro pro Mal – insgesamt 200 bis 300 Euro pro Jahr.
9. Zahnbehandlung
Es wird oft übersehen, aber genauso wie Ihre eigenen benötigen auch die Zähne Ihrer Katze regelmäßige Pflege. Lassen Sie immer die Zähne Ihrer Katze vom Tierarzt überprüfen – besonders wenn Sie feststellen, dass Ihre Katze weniger isst oder sich nicht wohl fühlt. Katzen sind Experten darin, ihre Schmerzen und Unannehmlichkeiten zu verbergen, also behalten Sie sie genau im Auge. Investieren Sie in eine jährliche Zahnreinigung, um Zahnproblemen bei Ihrer Katze vorzubeugen.
Eine jährliche Zahnreinigung beim Tierarzt kostet etwa 100 bis 200 Euro.
10. Die Kosten für eine Katzenoperation
Manchmal haben sowohl Sie als auch Ihre Katze Pech. Egal, wie gut Sie sich um Ihr Haustier kümmern, es besteht immer die Möglichkeit, dass es krank wird oder aus einem anderen Grund eine Operation benötigt. Eine Operation für ein Haustier geht immer mit hohen Kosten einher – sie kann zwischen 500 und 2500 Euro kosten.
Die durchschnittlichen Kosten für eine Katzenoperation liegen bei 500 bis 2500 Euro. Bereiten Sie sich darauf vor, indem Sie jedes Jahr 35 bis 170 Euro sparen. Alternativ sollten Sie darüber nachdenken, eine gute Tierkrankenversicherung abzuschließen!
11. Dies sind die Kosten für eine Krankenversicherung für eine Katze
Die Ausgaben für einen Tierarztbesuch können sich manchmal summieren, besonders wenn Ihre Katze sehr krank ist oder eine Operation benötigt. Mit einer Katzenversicherung (das ist eine Krankenversicherung für Ihre Katze) zahlen Sie eine monatliche Prämie, und Ihre Katze ist für einen Teil der Kosten beim Tierarzt oder in der Tierklinik versichert. Die Höhe der monatlichen Prämie hängt vom Prozentsatz der Deckung ab, den Sie wählen. Wenn Sie sich beispielsweise für eine Deckung von 50% entscheiden, kostet Sie dies etwa 20 Euro pro Monat. Wenn Sie eine höhere Deckung wünschen, wie etwa 90% der Kosten, könnten Sie etwa 40 Euro pro Monat zahlen.
Die Kosten für eine Krankenversicherung für eine Katze liegen in der Regel zwischen 120 und 480 Euro pro Jahr.
12. Unvorhergesehene Kosten für Ihre Katze
Alles, was Sie für Ihre Katze kaufen, kann nach einer Weile kaputt gehen oder ausgetauscht werden müssen, wie zum Beispiel die Katzentoilette oder der Kratzbaum. Daher ist es ratsam, jedes Jahr einen Betrag beiseite zu legen, um für diese unvorhergesehenen Ausgaben gerüstet zu sein.
Für unvorhergesehene Kosten ist es am besten, zwischen 100 und 200 Euro pro Jahr für Ihre Katze zu sparen.
Die Aufnahme einer Katze in Ihr Zuhause bringt nicht nur viel Freude und Gemütlichkeit mit sich, sondern erfordert auch die Berücksichtigung von Tierkosten. Wir hoffen, dass dieser Überblick Ihnen ein gutes Verständnis für die jährlichen Kosten der Katzenhaltung vermittelt hat und Ihnen ermöglicht, sich gut auf ein langes und glückliches Leben mit Ihrer Rebel vorzubereiten.
Haftungsausschluss: Petrebels ist weder ein Tierarzt noch ein Verhaltensexperte. Alle Inhalte, Informationen und Tipps auf diesem Blog sollen Sie inspirieren und informativen Charakter haben. Wenn Ihre Katze Symptome oder Probleme hat und Sie sich über die Gesundheit Ihrer Katze unsicher sind, konsultieren Sie immer einen Tierarzt oder einen Verhaltensexperten.