
Katzen machen Spaß – sie sind stur, gemütlich und sehr süß. Aber eine Katze zu Hause zu haben bedeutet auch Verantwortung. Wie kümmert man sich gut um seine Katze und hält sie gesund, glücklich und sicher? Hier kannst du alles über die Katzenpflege lesen.
In diesem Blog:
- Was du brauchst, um eine Katze richtig zu pflegen
- Wie du erkennst, ob deine Katze gesund ist
- Die 7 häufigsten Gesundheitsprobleme bei Katzen
- Spielzeit: sehr wichtig
- Pflege einer älteren Katze
1. Grundlegende Katzenpflege
Hast du eine Katze und möchtest sie bestmöglich pflegen? Oder möchtest du vielleicht eine Katze und wissen, was sie braucht, um gesund und glücklich zu sein? Was auch immer es ist, du bist hier genau richtig. Hier erklären wir dir, was eine Katze braucht, um ein gesundes und glückliches Leben zu führen – zusammen mit dir. Und wir beginnen mit den Grundlagen, denn natürlich braucht eine Katze mehr als nur Futter und eine Katzentoilette.
Was du brauchst, um eine Katze richtig zu pflegen
Gute Ernährung
Wähle hochwertiges Katzenfutter, das zu Alter, Lebensstil, Rasse und Gesundheitszustand deiner Katze passt. Du kannst dich für Trockenfutter, Nassfutter, rohes Fleisch oder eine Kombination davon entscheiden. Achte immer auf eine Marke, die das reinste Futter anbietet (am besten mit möglichst wenig Getreide) und Futter mit hohem Fleischanteil.
Frisches und ausreichendes Wasser jeden Tag
Katzen trinken von Natur aus wenig, was zu Nieren- und Blasenproblemen führen kann. Daher liegt es an dir – dem Katzenbesitzer –, sicherzustellen, dass deine Katze ausreichend trinkt. Du kannst dies erreichen, indem du deiner Katze täglich frisches Wasser gibst, idealerweise zweimal am Tag. Stelle Wassertröge an verschiedenen Stellen im Haus auf, da Katzen es bevorzugen, an unterschiedlichen Orten zu trinken. Oder überlege, dir einen Katzenbrunnen anzuschaffen, den die meisten Katzen lieben.

Soziale Interaktion
Einige Katzen genießen es, alleine zu sein, aber die meisten Katzen schätzen es sehr, Aufmerksamkeit zu bekommen und Zeit mit einer anderen Katze oder ihrem Besitzer zu verbringen. Achte darauf, dass deine Katze nicht zu lange alleine ist, nehme dir Zeit zum Spielen und kuschle mit ihr, so oft sie es möchte.
Eine sichere Umgebung
Sorge dafür, dass die Umgebung deiner Katze sicher ist. Lasse keine scharfen Gegenstände herumliegen, verstauge Kabel sicher, halte Reinigungsmittel außerhalb der Reichweite und achte auf die Pflanzen, die du in deinem Haus hast. Einige Zimmerpflanzen sind für Katzen giftig, wie zum Beispiel der Weihnachtsstern, Monstera (Fensterblatt) und Hyazinthe. Hast du ein Kätzchen zu Hause? Dann musst du besonders vorsichtig sein, da ein kleines Kätzchen noch nicht weiß, was sicher ist und was nicht, und du es ihm beibringen musst.
2. Wie man erkennt, ob deine Katze gesund ist
Katzen sind gut darin, ihren Schmerz und ihr Unwohlsein zu verbergen, daher ist es wichtig, ihre Verfassung im Auge zu behalten. Eine gesunde Katze erkennt man an ihrem Verhalten und ihrem Aussehen.
Diese sind die Merkmale einer gesunden Katze:
- Klare Augen ohne übermäßige Tränenflecken oder Krusten.
- Ein glänzendes, volles Fell ohne kahle Stellen oder Wunden. Ein stumpfes Fell kann ein Zeichen für Krankheit oder Nährstoffmangel sein.
- Eine saubere Nase ohne Schleim oder Krusten. Eine laufende Nase kann auf eine Infektion hindeuten.
- Gesunde Ohren ohne (übermäßigen) Ohrenschmalz oder Rötung. Wenn deine Katze oft mit dem Kopf schüttelt, könnte sie Ohrmilben haben und du solltest einen Tierarzt aufsuchen.
- Eine aktive, neugierige Haltung. Wenn sich deine Katze zurückzieht oder weniger aktiv ist, könnte das bedeuten, dass sie sich nicht wohl fühlt.
- Ein guter Appetit und regelmäßige Stuhlgang. Achte auf Veränderungen im Fressverhalten und im Stuhlgang, da dies darauf hinweisen könnte, dass deine Katze nicht gesund ist.
Wenn du dir über die Gesundheit deiner Katze unsicher bist, gehe zum Tierarzt.
3. Die 7 häufigsten Gesundheitsprobleme bei Katzen
Natürlich hofft man auf ein langes und gesundes Leben für seine Katze, aber wie Menschen können auch Katzen gesundheitliche Probleme bekommen. Es könnte etwas so Einfaches wie eine leichte Erkältung sein, aber auch ernsthafte Probleme können auftreten. Unten haben wir die häufigsten Gesundheitsprobleme bei Katzen aufgelistet.

Übergewicht
Katzen lieben es zu essen, aber das kann dazu führen, dass sie zu viel Gewicht zunehmen. Eine übergewichtige Katze ist nicht gesund – sie hat ein höheres Risiko für Diabetes, Gelenkprobleme und Herzkrankheiten. Achte darauf, dass deine Katze genug Bewegung bekommt, hochwertiges Futter frisst und nicht zu viele Leckerlis bekommt.
Verdauungsprobleme
Katzen haben empfindliche Verdauungssysteme und können unter Durchfall oder Verstopfung leiden. Wenn deine Katze eines dieser Probleme hat, ist es am besten, einen Tierarzt aufzusuchen, da deine Katze eine Hernie, Lebensmittelvergiftung, einen Parasiten oder ein Virus haben könnte. Ändert sich das Futter deiner Katze? Dann tue dies schrittweise, da deine Katze Zeit braucht, sich an neues Futter zu gewöhnen.
Tränenflecken bei Katzen
Viele Katzen mit einer kurzen Schnauze (wie die Perserkatze) haben mit Tränenflecken zu kämpfen. Aber auch Katzen anderer Rassen können tränende Augen haben. Dies kann durch eine Allergie oder Infektion verursacht werden. Wenn die Tränenflecken weiterhin bestehen, gehe mit deiner Katze zum Tierarzt.
Hautprobleme
Wenn deine Katze kahle Stellen oder Wunden auf der Haut hat, könnte sie eine Allergie oder einen Parasiten haben. Aber auch Stress kann Hautprobleme verursachen – wenn eine Katze gestresst ist (zum Beispiel aufgrund eines Umzugs, eines neuen Babys im Haus oder eines anderen Haustiers), kann sie sich übermäßig pflegen und kahle Stellen bekommen. Es ist wichtig, die Ursache herauszufinden.
4. Spielzeit: Sehr wichtig!
Jede Katze braucht Spielzeit. Katzen, die viel draußen sind oder mit einer anderen Katze zusammenleben, bekommen oft genug Spielzeit. Aber Wohnungskatzen benötigen etwas mehr Stimulation, da eine gelangweilte Katze sehr unglücklich werden kann. Spielen hält deine Katze körperlich und geistig gesund. Biete eine Vielzahl von Spielzeugen an, wie Angelruten, Mäuse und Denkspiele. Ein Kratzbaum oder Kratztonnen ist ebenfalls ein Muss, da Katzen es lieben, zu kratzen. Und sorge dafür, dass du das Spielzeug regelmäßig wechselst, um es interessant zu halten.

5. Die Pflege einer älteren Katze
Wenn du Glück hast, wird deine Katze lange Zeit keine gesundheitlichen Probleme haben. Aber mit zunehmendem Alter musst du berücksichtigen, dass sie möglicherweise andere Bedürfnisse hat. Wie ältere Menschen kann auch eine ältere Katze folgende Probleme haben:
- Steife Gelenke
- Langsameren Stoffwechsel
- Ein höheres Bedürfnis nach Ruhe und Schlaf
- Reduziertes Hör- und Sehvermögen
- Schwierigkeiten beim Klettern und Springen
Stelle daher immer warme Betten im Haus zur Verfügung, einen Kratzbaum, den die Katze leicht erreichen kann (möglicherweise ein Kratzbaum, der für ältere Katzen mit niedrigen Stufen oder einer kleinen Rampe konzipiert ist), informiere dich über Senioren-Katzenfutter und besuche regelmäßig den Tierarzt.
Die Pflege deiner Katze bedeutet, über Nahrung und Pflege hinauszublicken. Es geht auch um Liebe, Aufmerksamkeit und eine sichere, stressfreie Umgebung. Indem du deine Katze sorgfältig beobachtest und ihr gibst, was sie braucht, wird sie ein gesundes und glückliches Leben führen.
Haftungsausschluss: Petrebels ist kein Tierarzt oder Verhaltensexperte: Alle Inhalte, Informationen und Tipps auf diesem Blog sollen inspirieren und sind nur zu Informationszwecken gedacht. Wenn deine Katze Beschwerden oder Probleme hat und du dir über ihre Gesundheit unsicher bist, gehe immer zum Tierarzt oder einem Verhaltensexperten.