Die Belgierin Cindy (45) war ein Hundefreund. Aber seit sie vor acht Jahren eine Katze kennenlernte, ist sie auch verrückt nach Katzen. Heute erzählt sie uns von ihren Britisch Kurzhaar-Katzen – von Miro’s Kuschelsucht und dem Jahr, in dem sie ihn und Pebbles vermisst hat.
Vom Hunde- zum Katzenliebhaber? Erzähl mal!
Ja, das hätte ich selbst nie erwartet. Ich war verrückt nach den Hunden meiner Familie und Freunde und hatte ab meinem 27. Lebensjahr auch immer einen Hund. Jetzt auch – ich habe einen 11 Jahre alten Hund namens Yenko.
Meine Liebe zu Katzen begann, als meine damalige Partnerin eine Katze zum Geburtstag bekam. Sie liebte Katzen sehr. Und ich tue es seitdem auch. Ich finde Katzen wirklich großartige Tiere und kann mir ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen!
Wo lebt ihr?
Ich lebe seit Februar 2021 in Sint-Amands, einem kleinen Dorf in Belgien, direkt am Schelde. Es ist ein echtes Maler- und Dichterdorf, und hier ist es sehr schön und ruhig. Ich habe mich richtig in diesen Ort verliebt. Und da meine Katzen echte Wohnungskatzen sind, wollte ich einen Ort mit viel Platz drinnen. Ich wohne jetzt in einer Maisonette-Wohnung mit 110 Quadratmetern Wohnfläche und einem schönen Balkon. Die Katzen können also drinnen herumrennen und spielen.
Und jetzt lebst du mit einem Hund und zwei Britisch Kurzhaar-Katzen zusammen?
Ja, 2018 habe ich nach einer Britisch Kurzhaar-Katze gesucht. Ich finde diese Rasse sehr schön. Ich fand eine belgische Zuchtstätte, und dort wurde Pebbles am 8. Februar geboren. Wir nennen sie Pebbles, weil sie uns an das kleine Mädchen aus der Zeichentrickserie „Familie Feuerstein“ erinnert – so ein liebes kleines Schelmchen.
Miró habe ich nach dem Maler Joan Miró aus Barcelona benannt. Denn ich liebe seine Gemälde. Miró wurde am 15. April bei einer Zuchtstätte in den Niederlanden geboren, die seit fast 30 Jahren Britisch Kurzhaar-Katzen züchtet. Das beruhigte mich, denn so wusste ich, dass ich ein gesundes Kätzchen adoptierte.
War es Liebe auf den ersten Blick?
Ja, ich war sofort bis über beide Ohren in beide Kätzchen verliebt. Pebbels ist in einer wunderbaren Familie aufgewachsen, und das fühlte sich sehr gut an. Sie ist klein und sehr süß – wenn man sie sieht, möchte man sie sofort knuddeln.
Und auch bei Miró hatte ich sofort eine Verbindung. Er ist superlieb, hat eine wunderschöne Schildkrötenzeichnung auf der Seite seines Fells und möchte den ganzen Tag über gekuschelt werden. Er lässt sich sehr gerne hochheben.
Sind deine Katzen also immer in deiner Nähe?
Da ich mich oft im Wohnzimmer aufhalte, sind meine Katzen auch fast immer dort. Deshalb steht der Kratzbaum dort. Die Katzen schlafen am liebsten in der Hängematte oder im obersten Häuschen.
Wenn ich mich abends nach der Arbeit auf die Couch lege, kommt Miró sofort zu mir. Er springt dann auf meinen Schoß und möchte gestreichelt werden. Und wenn er genug davon hat, legt er sich neben mich auf die Lehne der Couch.
Pebbels ist etwas eigenständiger, aber auch sie kommt abends kurz zum Kuscheln zu mir. Danach liegt sie sehr zufrieden auf der Lehne der Couch.
Erzähl uns etwas über die Charaktere deiner Katzen
Miró ist ziemlich mutig. Er kann manche Dinge auf einmal sehr beängstigend finden, geht aber letztendlich doch auf sein Ziel zu. Er schnappt sich heimlich meine Haargummis im Badezimmer und kann Türen sehr gut öffnen. Und er ist ein echter Kuschelkont – er möchte den ganzen Tag über hochgehoben, gestreichelt und gekrault werden.
Pebbels ist etwas zurückhaltender. Wenn sie etwas nicht ganz vertraut, fängt sie erst gar nicht damit an. Sie hat einen ruhigen Charakter und geht gerne auf Entdeckungstour nach draußen. Aber das gefällt mir nicht so gut, denn sie ist schon ein paar Mal nach draußen geschlüpft und ist dann ziemlich weit weg gelaufen. Aber zum Glück hört sie gut und kommt immer, wenn ich sie rufe. Und sie ist eine echte Plaudertasche. Sie hat das schönste Miauen in ganz Belgien und Umgebung!
Hast du deine Katzen schon mal vermisst?
Zum Glück nicht wirklich, das stelle ich mir furchtbar vor. Deshalb dürfen sie nicht alleine nach draußen – nur wenn ich dabei bin und an einer Leine. Aber aufgrund von Umständen konnten sie vorübergehend ein Jahr lang nicht bei mir leben. Ich habe sie in dieser Zeit schrecklich vermisst! Aber zum Glück sind sie jetzt für immer bei mir.
Was ist dein Lieblingsmoment mit deinen Katzen?
Ich liebe es, wenn ich sie spiele sehe – entweder miteinander oder mit ihrem Spielzeug. Und ich muss immer laut lachen, wenn sie vor etwas erschrecken und in die Höhe springen. Oder wenn sie etwas Ungeschicktes tun und irgendwo herunterfallen.
Aber auch die Morgen sind schön, denn alle meine Tiere freuen sich darauf, mich wiederzusehen. Das erste, was ich mache, ist, all meine Haustiere zu begrüßen und mit ihnen zu plaudern. Miró möchte immer hochgehoben werden, und Pebbels möchte gestreichelt werden. Dann gehe ich mit dem Hund raus, füttere sie, und jeder legt sich gemütlich zum Schlafen hin. Und wenn ich abends von der Arbeit nach Hause komme, beginnt dieses gemütliche Fest von Neuem.
Mir ist schon klar, warum du so verrückt nach Katzen bist, aber sag es mir trotzdem noch einmal: Warum liebst du Katzen so sehr?
Ich liebe Katzen so sehr, weil sie unabhängig sind, aber dennoch sehr anhänglich sein können. Sie sind sehr dankbare Tiere und zeigen das gerne. Sie leben ihr Leben so, wie sie es möchten, und ich bin im Grunde in ihrem Dienst. Deshalb sind sie für mich wirklich Prinz und Prinzessin!
Cindy hat zwei Britisch Kurzhaar-Katzen, die es lieben, an etwas zu kratzen. Aber sie lieben es auch, zu schlafen. Die Katzen lieben ihren Kratzbaum Skyline 185 de Luxe, denn es gibt viel Platz zum Tagträumen und Faulenzen. Die vier Hängematten und das Katzenhäuschen oben sind Favoriten!
Lesen Sie die Geschichte von Gabry und ihren Katzen Amy und Noah
Haftungsausschluss: Petrebels ist kein Tierarzt oder Verhaltensexperte: Alle Inhalte, Informationen und Tipps auf diesem Blog dienen der Inspiration und haben einen informativen Charakter. Wenn Ihre Katze gesundheitliche Probleme hat oder Sie sich über ihre Gesundheit unsicher sind, sollten Sie immer einen Tierarzt oder Verhaltensexperten konsultieren.
