Wissbegierig, gesprächig und sehr anhänglich. Das ist die Burmesische Katze in Kürze. Diese Katze stammt ursprünglich aus dem fernen Osten, fühlt sich aber überall wohl, solange liebe Menschen in der Nähe sind. Erfahren Sie hier alles über diese charmante Katzenrasse!
In diesem Blog:
- Woher stammt die Burmesische Katze?
- Der Charakter einer Burmesischen Katze
- Das Aussehen und das Fell einer Burmesischen Katze
- Erbliche Krankheiten und Gesundheitsprobleme bei Burmesischen Katzen
- Wie alt wird eine Burmesische Katze?
- Die Pflege einer Burmesischen Katze
- Eine Burmesische Katze (Kätzchen) kaufen
Woher stammt die Burmesische Katze?
Burmesische Katzen stammen ursprünglich aus Birma, dem heutigen Myanmar. Das ist uns bekannt, aber über die Zuchtgeschichte dieser schönen Katzenrasse ist wenig bekannt. Das ist jedoch nicht so schlimm, denn wir wissen viele andere interessante Dinge über diese Katzen. Zum Beispiel wissen wir, dass Burmesische Katzen einst Tempelkatzen waren. Sie wurden als heilige Katzen angesehen und von Mönchen und reichen (und sehr wichtigen) Menschen verehrt.
Irgendwann in den 1930er Jahren brachte ein Arzt eine hellbraune Burmesische Katze nach San Francisco in den Vereinigten Staaten mit. Niemand hatte je zuvor eine solche Katzenrasse gesehen, daher befassten sich Wissenschaftler und Züchter mit der Frage: Was für eine Katze ist das? Obwohl die Katze einer etwas dunkleren Siamkatze ähnelte, handelte es sich um eine andere Rasse. Die Katze wurde mit einer Seal-Point-Siamkatze gekreuzt. Der Sohn, der daraus geboren wurde, brachte dunkelbraune Kätzchen zur Welt, die die ursprünglichen Vorfahren der heutigen Burmesischen Katze sind.
Die Burmesische Katze wurde 1936 von der Cat Fanciers’ Association als offizielle Katzenrasse anerkannt. Diese Anerkennung wurde jedoch widerrufen, als einige Züchter begannen, die Rasse mit Siamesen zu kreuzen. Aber dank einer Gruppe anderer Züchter, die die Rasse rein hielten, wurde die Burmesische Katze 1954 wieder offiziell anerkannt. Die Rassestandards haben sich seitdem nicht mehr geändert.
Das Wesen der Burmesischen Katze
Wie jedes andere ostasiatische Katzenrasse ist auch die Burmesische Katze äußerst gesprächig. “Kommunikativ” steht also ganz oben auf der Liste der Merkmale. Aber es gibt noch viele andere interessante Dinge zu berichten! Burmesische Katzen sind nämlich ziemlich einzigartig. Sie binden sich stark an ihre Besitzer und sind ihnen ewig treu. Darüber hinaus sind diese Katzen sehr klug, neugierig, agil und aktiv – und das bleiben sie bis ins hohe Alter. Aufmerksamkeit mögen diese Katzen auch und sie fordern sie gerne ein!
Da Burmesische Katzen so aktiv sind, sind sie absolut nicht für das Leben in Innenräumen geeignet. Diese Katzen brauchen Herausforderung und Bewegungsfreiheit. Wenn Sie eine Katze dieser Rasse haben möchten, stellen Sie sicher, dass Sie einen sicheren Außenbereich haben, in dem Ihre Katze klettern, spielen und die Umgebung erkunden kann. Und nicht unwichtig: Spielen Sie mindestens dreimal täglich mit Ihrer Katze, denn das macht sie sehr glücklich!
Wissenswert: Die Burmesische Katze ist nicht gerne alleine und braucht einen Artgenossen. Diese Katzenrasse eignet sich daher nicht dazu, die einzige Katze im Haus zu sein.
Wie sieht eine Burmesische Katze aus: Erscheinungsbild und Fell
Burmesische Katzen sind elegant und wunderschön mit einem echten orientalischen Aussehen. Sie sind von durchschnittlicher Größe, haben einen muskulösen Körper und einen kurzen Schwanz. Die Augen einer Burmesen sind rund, groß und oft gelb oder goldfarben. Der Kopf hat eine keilförmige Form, voll Wangen und eine kurze Schnauze. Die Beine sind ebenfalls etwas kürzer als der Durchschnitt.
Ihr Fell ist weich, kurz und dicht. Es glänzt wunderschön und kann in verschiedenen Farben vorkommen, darunter Blau, Braun, Schokolade, Rot, Lilac, Creme und Zimt. Silber und Hellbeige in der Fellfarbe wurden vor nicht allzu langer Zeit eingeführt und anerkannt. Es ist selten, aber es gibt auch Burmesen mit einem braunen oder schokoladenfarbenen Schildpattmuster.
Krankheiten und Gesundheitsprobleme bei Burmesen
Es ist bedauerlich, aber die Burmesische Katze hat ein hohes Risiko für viele erbliche und ungewöhnliche Gesundheitsprobleme. Hier sind einige davon:
- Brachycephalie:
Die Burmesische Katze hat eine flache Schnauze und kann daher Probleme mit tränenden Augen, Atembeschwerden und Zahnproblemen bekommen.
- PKD
(zystische Nieren) und Nierenversagen Burmesische Katzen leiden häufiger als andere Katzen an PKD, einer Krankheit, die zu Vergiftungen und Nierenversagen führt. Dies ist an Gewichtsverlust und Schwäche zu erkennen.
- Hypokaliämische Myopathie:
Dies ist eine erbliche Muskelerkrankung, die bei Burmesen häufig vorkommt. Sie macht die Katzen träge und schwach. Zum Glück gibt es eine Behandlung, aber es ist besser, einen Gentest beim Züchter durchzuführen.
- Zwei Arten von Krebs
Burmesische Katzen sind sehr anfällig für zwei Krebsarten: Lymphdrüsenkrebs und Tumoren, die in spezialisierten Abwehrzellen wachsen. Beide Arten sind schwerwiegend und erfordern sofortige Behandlung durch einen Spezialisten.
- FIP
FIP entsteht durch ein Virus und tritt bei Burmesen (und anderen Rassekatzen) häufiger auf als bei “normalen” Katzen. Diese Krankheit ist leider nicht heilbar.
- Diabeters
Jede Katze kann Diabetes entwickeln, aber es tritt bei vielen Katzenrassen, einschließlich der Burmesen, häufiger auf. Dies kann eine erbliche Ursache haben.
- Burmesen-Kopfdefekt und Gangliosidose
Diese Erkrankung tritt speziell bei Burmesen-Kätzchen auf. Die Kätzchen werden mit einem fehlerhaften Kopf geboren. Glücklicherweise werden heute gute Gentests durchgeführt, so dass die Zahl der Fälle stark zurückgegangen ist.
Wie alt wird eine Burmesische Katze?
Obwohl Sie es aufgrund der oben aufgeführten Erkrankungen vielleicht nicht vermuten würden, kann eine Burmesische Katze recht alt werden – bis zu 17 Jahre. Natürlich ist es wichtig, dass die Katze gut gepflegt und regelmäßig von einem Tierarzt untersucht wird.
Die Pflege der Burmesen
Burmesische Katzen haben praktisch keine Unterwolle. Regelmäßiges Bürsten oder Kämmen ist daher nicht erforderlich, aber das bedeutet nicht, dass sie nicht gerne gebürstet werden. Im Gegenteil! Jede Katze, unabhängig von ihrer Rasse, genießt mindestens eine monatliche Bürstensitzung. Spielen und ausreichend Liebe und Aufmerksamkeit sind auch für diese Rasse wichtig. Spielen Sie also regelmäßig mit dieser Katze und sorgen Sie für einen guten Kratzbaum, an dem Ihre Katze klettern und kratzen kann.
Wenn Sie ein Haustier haben, müssen Sie sich natürlich auch gut um das Tier kümmern. Dazu gehört ein jährlicher Tierarztbesuch zur Vorsorge (bei Krankheit gehen Sie natürlich sofort), ein sicherer Ort für Ihr Haustier, gesundes Futter und täglich frisches Wasser. Sie sollten auch für Folgendes sorgen:
- Ausreichend saubere Katzenklos
- Mit gutem Katzenstreu
- Bequeme Katzenbetten zum Schlafen
- Und Schutz vor Flöhen und anderen Parasiten
Eine Burmesische Katze (Kätzchen) kaufen
Eine Burmesische Katze ist eine wunderbare und gesellige Katze. Diese Rasse ist liebevoll, aktiv und liebt ihre Familie. Wenn Sie denken, dass diese Rasse zu Ihnen passt und Sie ausreichend Geld für Pflege, Tierarztkosten, gutes Futter und andere Betreuung haben, könnte dies die richtige Katze für Sie sein. Wenn Sie eine Burmesische Katze kaufen möchten, sollten Sie sich am besten an eine Rassekatzenvereinigung wenden und nach einem seriösen und anerkannten Züchter fragen. Denn eine Rassekatze kaufen Sie niemals bei eBay, auf eBay oder bei einem unseriösen Züchter. Oder schauen Sie sich im Tierheim oder in einer Tierschutzeinrichtung um, denn dort warten viele nette Katzen auf liebevolle Besitzer!
Haftungsausschluss: Petrebels ist kein Tierarzt oder Verhaltensexperte: Alle Inhalte, Informationen und Tipps in diesem Blog sollen Sie inspirieren und dienen informativen Zwecken. Wenn Ihre Katze Beschwerden oder Probleme hat und Sie sich über ihre Gesundheit unsicher sind, konsultieren Sie immer einen Tierarzt oder Verhaltensexperten.