Diese energiegeladene Hauskatze sieht aus, als gehöre sie in den Dschungel. Wenn du so denkst, liegst du nicht nicht ganz falsch, denn die Bengalkatze entstand aus der Kreuzung einer Hauskatze mit einer wilden Leopardenkatze (Prionailurus bengalensis). Dieser energiegeladene Jäger zeichnet sich durch sein einzigartiges Temperament und Aussehen aus. Natürlich ist nicht jede Bengal gleich, aber in diesem Blog beschreiben wir einige der Eigenschaften, die diese Katzenrasse besonders machen.
Die wildlebende asiatische Leopardenkatze
Die Asiatische Leopardenkatze hat die größte geografische Verbreitung aller Katzenarten. Sie sind in weiten Teilen Asiens verbreitet und kommen hauptsächlich in Wäldern vor. Sie sind etwa so groß wie eine durchschnittliche Hauskatze, können aber in Größe und Farbe stark variieren. Obwohl dieses Tier etwa so groß wie eine Hauskatze ist, fällt es durch seine langen Beine und seinen langen, schlanken Körper mit einem schmalen Kopf mit sehr großen Augen auf. Dieser Jäger ist hauptsächlich nachts aktiv und bevorzugt es, allein zu sein. Viele Charaktereigenschaften der Asiatischen Leopardenkatze sind bei Bengalen zu erkennen, insbesondere bei F1- und F2-Kreuzungen (siehe: “Unterschiede zwischen den Generationen”).
Herkunft und Geschichte
Obwohl wilde Leopardenkatzen hauptsächlich in Südostasien vorkommen, stammt die Bengalkatze ursprünglich aus den Vereinigten Staaten. Jean Mill, ein Genetiker und Begründer der modernen Bengalkatze, kreuzte 1963 eine Hauskatze mit der wilden Leopardenkatze und schuf so eine neue Katzenrasse. Mill war jedoch nicht der erste, der auf die Idee kam, eine Wildkatze mit einer Hauskatze zu kreuzen. Bereits im 19. Jahrhundert berichtete der britische Journalist Harrison William Weir über diese Katzen. Schließlich wurde die Rasse 1996 von der CFA (Cat Fanciers’ Association) anerkannt.
Unterschiede zwischen den Generationen
Wie bei anderen Kreuzungen auch (z.B. bei der Savannah Katze) gibt es auch bei der Bengalkatze große Unterschiede zwischen den verschiedenen Generationen. Eine F1-Bengal ist eine direkte Kreuzung mit einer Wildkatze, und mit jeder Generation wird die Rasse “zahmer”. Siehe unten die Unterschiede:
F1: Eine Bengalkatze der ersten Generation hat eine domestizierte Hauskatze und eine wilde asiatische Leopardenkatze als Eltern. Ein direkter Nachkomme einer Wildkatze. Da diese Generation von Katzen ein direkter Nachkomme einer Wildkatze ist, gelten sie nicht als “domestiziert”. Daher ist es vielerorts illegal, eine F1-Bengale zu halten. Im Allgemeinen sind diese Katzen nicht als Haustiere geeignet. Dies spiegelt sich auch im Charakter wider: F1 Bengalen sind sehr wild und energisch.
F2: Eine Katze der zweiten Generation ist bereits viel zahmer als eine F1, aber in vielen Ländern immer noch illegal diese zu adoptieren. Diese energiegeladene Katze zu erziehen ist keine leichte Aufgabe, obwohl sie gerne Spielzeug apportiert!
F3: Wenn man eine F2 mit einer Hauskatze kreuzt, erhält man eine Bengale der dritten Generation. In dieser Generation beginnen diese Katzen, mehr Merkmale von Hauskatzen zu haben, behalten aber immer noch das einzigartige Aussehen der wilden Leopardenkatze.
F4: Bengalkatzen der vierten Generation sind sehr viel sozialer und zahmer als die der ersten oder zweiten Generation. Das ist logisch, denn das wilde Temperament der Asiatischen Leopardenkatze ist fast vollständig herausgezüchtet worden. Aber zum Glück gibt es noch Spuren dieses Verhaltens bei diesem schönen Begleiter. Lies mehr darüber im nächsten Abschnitt.
Charakter
Wolltest du schon immer mal nachts um 3 Uhr Apportieren spielen? Dann ist diese Rassekatze genau das Richtige für dich! Bengalen sind für ihr unruhiges Temperament und ihre unendliche Energie – auch und gerade nachts – bekannt. Auch kein Vorhang ist vor diesem Kletterer sicher. Das liegt natürlich daran, dass die Vorfahren dieser Rasse Nachtjäger waren. Ein hoher Kratzbaum (wie zum Beispiel: Diana 260), auf den sie klettern können, ist hilfreich, aber das bedeutet nicht, dass man sie den ganzen Tag allein lassen kann. Dieser Panther verlangt viel persönliche Aufmerksamkeit! Die Bengale ist eine intelligente und neugierige Rasse, die viel Anregung braucht. Keine Vase ist vor diesem Rebell sicher. Diese Katzen sind sogar an Wasser gewöhnt. Es gibt viele Bengalen, die ohne zu zögern unter die Dusche oder in die Badewanne springen würden.
Obwohl die Asiatische Leopardenkatze ein Einzelgänger und lieber für sich alleine ist, ist die Bengalkatze sehr anhänglich. Wenn man sie alleine lässt, muss man dafür sorgen, dass sie genug zu tun haben. Viele Bengalen mögen eine andere Katze als Gesellschaft, solange diese Katze nicht zu territorial und dominant ist.
Diese Rasse liebt es, draußen Abenteuer zu erleben. Wenn du eine Bengalkatze hast oder haben möchtest, stelle sicher, dass die Katze verantwortungsvoll nach draußen gehen kann. Bengalen sind eine wertvolle Rasse und ein beliebtes Ziel für Diebe. Um deiner Katze einen Hauch von Natur zu geben, solltest du dafür sorgen, dass der Garten katzensicher ist, dass du einen Katzenauslauf, einen sicheren Balkon und/oder viele Ruheplätze im Haus vor dem Fenster hast, damit sie hinausschauen kann.
Viele Besitzer werden dir sagen, dass diese Katzen es lieben, Lärm zu machen. Sie miauen, zwitschern und singen unter anderem. Diese Katzen sind sehr gut darin, dir genau zu sagen, was sie wollen. Marylin Krieger, eine Katzenexpertin, singt of zusammen mit ihrer Bengale. “Natürlich sind nicht alle Bengalen laut, aber meiner macht viele verschiedene Geräusche”, sagt sie.
Erscheinungsbild: Fell und Körperbau
Es handelt sich um muskulöse, athletische, schlanke Katzen mit einem relativ kleinen Kopf. Sie sind im Durchschnitt ein wenig größer als die durchschnittliche Hauskatze. Sie wiegen in der Regel zwischen 3,5 und 7 Kilogramm. Wie ihr Vorfahre hat die Bengalkatze lange, muskulöse Beine und große Augen. Die Schönheit dieser schönen Rasse lässt sich nur schwer in Bilder oder Texte fassen. Dank seines besonderen Körperbaus zeigt sich der Panther in Bewegung von seiner schönsten Seite. Nur wenige Katzen bewegen sich so mühelos und edel wie die Bengalkatze.
Das Fell ist das am besten erkennbare Merkmal dieser Rasse. Mit diesem schönen Muster ist es, als hättest du einen Leoparden im Haus! Aber dieses Fell ist nicht nur schön, sondern auch sehr praktisch. Da das Fell der Bengalkatze sehr kurz ist, braucht sie wenig Pflege. Wöchentliches Bürsten wird empfohlen, aber natürlich muss eine kurzhaarige Katze seltener gebürstet werden als eine mittel- oder langhaarige Katze wie eine Maine Coon oder Norwegische Waldkatze. Einige Besitzer sagen sogar, dass sich das Fell dieser Katze wie das eines Kaninchens anfühlt, es ist also superweich! Aber dieses weiche Fell hat noch mehr Vorteile: es ist hypoallergen, wasserabweisend und kaum struppig!
Diese Katzenrasse gibt es in vielen verschiedenen Farben und Mustern.
Krankheiten und Beschwerden
Es handelt sich bei der Bengale um eine relativ gesunde und robuste Rasse mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung von bis zu 16 Jahren. Die meisten Gesundheitsprobleme dieser Rasse sind auf eine unsachgemäße Zucht zurückzuführen. Hole dir also deine Wunschkatze (nicht nur Bengalen, sondern alle Katzen) immer von einem seriösen Züchter, bei dem die Elterntiere auf gesundheitliche Probleme untersucht wurden oder im Tierheim.
Diese Rasse reagiert empfindlich auf Narkosemittel, daher sollte man bei Operationen wie Kastrationen vorsichtig sein. Außerdem können sie, wie viele andere Rassen (z. B. die Britische Kurzhaar), im Alter an einer Herzerkrankung namens “hypertrophe Kardiomyopathie” leiden. Bengalen können auch eine Augenkrankheit bekommen, die sie langsam erblinden lässt (progressive Retinaatrophie).
Und natürlich braucht diese Rasse, wie jede andere Katze auch, einige Grundbedürfnisse. Denk an eine gute Ernährung, um Über- oder Untergewicht zu vermeiden, mehrere Katzentoiletten, täglich frisches Wasser, genügend Ablenkung wie zum Beispiel Und natürlich braucht diese Rasse, wie jede andere Katze auch, einige Grundbedürfnisse. Denken Sie an eine gute Ernährung, um Über- oder Untergewicht zu vermeiden, mehrere Katzentoiletten, täglich frisches Wasser, genügend Ablenkung wie einen schönen Kratzbaum und einen jährlichen Check-up beim Tierarzt.
Fakten und Zahlen
- einige Prominente die eine Bengale haben, sind zum Beispiel Bruce Springsteen, Jerry Seinfield und Kirsten Stewart
- die teuerste Bengalkatze hat angeblich 50.000 Dollar gekostet.
- Bengalen sind relativ leicht zu erziehen. Sie können Tricks lernen und sich schnell an ein Geschirr gewöhnen
- manche Bengalen haben ein Gen, das ihr Fell glitzern lässt
Haftungsausschluss: : Wir von Petrebels sind keine Tierärzte oder Verhaltensforscher. Alle Inhalte, Informationen und Tipps in diesem Blog sollen dich inspirieren und haben eine n rein informativen Charakter. Wenn deine Katze Beschwerden und Probleme hat, suche unbedingt einen Tierarzt oder Verhaltensforscher auf.