
Persische Langhaarkatzen sind liebevoll, ruhig und charmant. Sie zeichnen sich durch ihr wunderschönes, langes Fell und ihre kurze Schnauze aus. Es sieht süß aus, aber diese kurze Schnauze kann auch zu gesundheitlichen Problemen führen. Entdecken Sie hier alles über die Perserkatze.
- Die Geschichte der Perserkatze
- Das Erscheinungsbild einer Perserkatze
- Das Fell der Perserkatze
- Die Charaktereigenschaften der Perserkatze
- Die Pflege einer Perserkatze
- Die Gesundheit einer Perserkatze
- Wie alt wird eine Perserkatze?
- Eine Perserkatze kaufen?
1. Die Geschichte der Perserkatze
Die Persische Langhaarkatze (auch bekannt als Perserkatze) existiert bereits seit dem 17. Jahrhundert. Diese Rasse wurde aus Persien und der Türkei nach Italien und Frankreich importiert. Schon damals erkannte man diese Katzenrasse an ihrem langen Fell, doch ihr Aussehen war noch sehr unterschiedlich: Die Perserkatze hatte eine längere Schnauze, größere Ohren und einen schlankeren Körperbau.
Mit der wachsenden Beliebtheit dieser Rasse begannen Züchter, gezielt nach einem idealen Standard zu selektieren.
Und so entstand die Perserkatze, wie wir sie heute kennen: eine Katze mit kurzer Schnauze, kleinen Ohren, einem kompakten Körper und einem wunderschönen, langen Fell. Auch wenn die Zucht gesundheitliche Probleme für diese Rasse mit sich gebracht hat, ist sie dennoch ein faszinierendes Tier. Und genau dieses liebenswerte Aussehen macht sie zu einer der beliebtesten Katzenrassen.
Diese Kratzbäume sind perfekt für Persische Langhaarkatzen!
2. Das Erscheinungsbild einer Perserkatze
Die Perserkatze hat eine relativ normale Körperstruktur, ähnlich wie eine gewöhnliche Hauskatze. Doch in ihrem Erscheinungsbild unterscheidet sie sich deutlich von anderen Rassen. Der Kopf ist rund, die Wangen sind voll, und der Schwanz ist kurz und vollständig mit Fell bedeckt – fast wie eine Feder.
Am besten erkennt man diese Rasse jedoch an ihren Augen und Ohren. Die Augen der Persischen Langhaarkatze sind rund, groß und weit auseinander platziert – eher seitlich am Kopf. Die Ohren der Perserkatze sind kleiner und vollständig mit Fell bedeckt.

3. Das Fell der Perserkatze
Der Körper einer Perserkatze ist genauso dicht behaart wie ihre Ohren und ihr Schwanz. Das Fell ist dick, lang und unglaublich weich. Um den Hals herum bildet sich eine extra dicke, flauschige Mähne, und auch die Brust dieser wunderschönen Katze ist mit dichtem, weichem Fell bedeckt.
Das Unterfell der Persischen Langhaarkatze neigt dazu, schnell zu verfilzen und zu verknoten. Da die Katze dies nicht selbst pflegen kann, ist es wichtig, sie täglich zu kämmen und zu bürsten. Wie das am besten funktioniert, erklären wir später im Abschnitt zur Fellpflege.
4. Charaktereigenschaften der Perserkatze
Suchen Sie eine ruhige und freundliche Katze? Dann ist die Perserkatze genau die richtige Wahl! Diese Katzen sind äußerst liebevoll und anhänglich. Mit wenigen Ausnahmen sind Perserkatzen keine besonders verspielten Tiere. Sie schlafen lieber – am liebsten auf Ihrem Schoß oder in einem Katzenbaum von Petrebels.
5. Die Pflege einer Perserkatze
Wenn Sie eine Perserkatze in Ihr Zuhause holen, sollten Sie sich bewusst sein, dass ihr Fell täglich gepflegt werden muss. Das Unterfell neigt dazu, sich leicht zu verfilzen und zu verknoten. Als Kätzchen hat diese Rasse ein relativ kurzes Fell, das noch nicht viel Pflege benötigt. Trotzdem ist es sinnvoll, das Kätzchen täglich zu kämmen, damit es sich früh an die regelmäßige Fellpflege gewöhnt.
Die beste Methode zur Fellpflege einer Perserkatze besteht darin, Bauch, Beine, Rücken, Nacken und Brust täglich mit einem grobzinkigen Metallkamm zu kämmen. Die Ohren können mit einem feineren Metallkamm gekämmt werden. Zum Schluss sollte das Fell mit einer Naturhaarbürste gebürstet werden. Dies beugt Hautproblemen und lästigen Verfilzungen vor.
Falls das Fell Ihrer Katze verschmutzt ist, können Sie es ein- bis zweimal im Jahr mit einem speziellen Katzenshampoo waschen. Zudem sollten Sie regelmäßig die Krallen kürzen sowie Ohren und Augen mit einem weichen Tuch reinigen. Ganz wichtig: Beginnen Sie mit dieser Pflege bereits im jungen Alter, damit sich Ihre Katze daran gewöhnt.
Zusätzlich sollten Sie Ihre Persische Langhaarkatze wie jede andere Katze mit guter Ernährung, einer sauberen Katzentoilette mit hochwertiger Streu, einem stabilen Kratzbaum und ausreichend Wasserschalen mit frischem Wasser versorgen. Regelmäßige Flohbehandlungen, Entwurmungen und das Mikrochippen sind ebenso essenziell. Die Zähne und die allgemeine Gesundheit der Katze sollten mindestens einmal im Jahr von einem Tierarzt überprüft werden.

6. Die Gesundheit einer Perserkatze
Rassekatzen werden gezielt auf besondere Merkmale gezüchtet. Auch die Persische Langhaarkatze besitzt Eigenschaften, die sie einzigartig machen, wie zum Beispiel:
- Eine (extrem) kurze/flache Schnauze
- Einen (zu) kleinen Schädel
- Ein langes und dichtes Fell
Denken Sie darüber nach, eine Persische Langhaarkatze zu adoptieren? Dann sollten Sie sich unbedingt umfassend über die Gesundheit dieser Rasse informieren. Viele Rassekatzen sind anfällig für erblich bedingte Krankheiten. Besonders Perserkatzen und „Peke-Face-Perser“ haben ein hohes Risiko, Erkrankungen wie Brachyzephalie (verkürzter Schädel), das brachyzephale obstruktive Syndrom (BOS) und chronische Atemprobleme zu entwickeln. Es ist wichtig, sich dessen bewusst zu sein.
Möchten Sie eine gesunde Katze bei sich aufnehmen? Lassen Sie sich von einem Tierarzt beraten. Zudem können Sie sich auf den Websites von Dier & Recht und der niederländischen Behörde für Lebensmittel- und Produktsicherheit über die Gesundheit der Rasse, deren Zulässigkeit und die Vorschriften für Züchter informieren.
Hier erfahren Sie, wie viel es kostet, eine Katze zu halten
7. Wie alt wird eine Perserkatze?
Die meisten Rassekatzen haben eine etwas kürzere Lebenserwartung als gewöhnliche Hauskatzen. Wenn Sie eine Persische Langhaarkatze haben, können Sie mit einer Lebenserwartung von etwa vierzehn Jahren rechnen.
8. Eine Perserkatze kaufen
Seit 2013 ist es in den Niederlanden verboten, Katzen mit übermäßig kurzer Schnauze zu züchten.
Sind Sie auf der Suche nach einer Katze, aber sie muss keine Rassekatze sein? Dann überlegen Sie, ob Sie einer Katze aus dem Tierheim oder einer Adoptionsorganisation ein neues Zuhause geben möchten. Viele liebe Katzen warten dort auf eine zweite Chance und ein liebevolles Zuhause.
Und denken Sie daran: Eine Katze ist keine kurzfristige Anschaffung, sondern ein Begleiter fürs Leben. Sind Sie bereit, das Tier gut zu versorgen und Geld für seine Pflege und tierärztliche Untersuchungen zurückzulegen? Dann könnte die Perserkatze Ihr neuer bester Freund werden!
Lesen Sie hier alles über die verspielte Abessinierkatze!
Haftungsausschluss: : Wir von Petrebels sind keine Tierärzte oder Verhaltensforscher. Alle Inhalte, Informationen und Tipps in diesem Blog sollen dich inspirieren und haben eine n rein informativen Charakter. Wenn deine Katze Beschwerden und Probleme hat, suche unbedingt einen Tierarzt oder Verhaltensforscher auf.