
Einige Katzen sind ruhig, während andere Ihnen die Ohren vollquatschen. Wir plaudern natürlich zurück, weil es so gemütlich ist. Aber die echte Kommunikation bei Katzen erfolgt über ihre Körpersprache. Sie benutzen ihren Schwanz, ihre Ohren und ihre Augen, um genau zu zeigen, wie sie sich fühlen. Sobald Sie das verstehen, wissen Sie immer, was Ihre Katze Ihnen sagen möchte.
Wie Katzen kommunizieren
Jede Katze ist anders, aber sie haben eines gemeinsam: Sie kommunizieren durch Körpersprache. Da wir glauben, dass es wichtig ist, dass Sie und Ihre Katze die besten Freunde werden, erzählen wir Ihnen hier von den häufigsten Kommunikationsformen von Katzen.
1. Ich mag dich und bin freundlich
Katzen lieben ihre Besitzer und zeigen das gerne. Begrüßt Ihre Katze Sie mit aufgerichteten Ohren, halb geschlossenen Augen und einem Schwanz in der Luft mit einer leichten Kurve am Ende? Dann sagt sie Ihnen, dass sie Sie mag.
2. Ich vertraue dir
Wenn Ihre Katze auf dem Rücken liegt und ihren Bauch zeigt, bedeutet das, dass sie sich bei Ihnen wohlfühlt. Ihr Bauch ist der verletzlichste Teil ihres Körpers. Das ist keine Einladung, ihren Bauch zu streicheln, da nicht jede Katze das mag.
3. Ich bin entspannt
Haben Sie Ihre Katze schon einmal „zwinkern“ gesehen? In der Katzensprache bedeutet das: „Alles ist in Ordnung und ich meine es nicht böse.“ Interessanter Fakt: Wenn Ihre Katze vor etwas Angst hat, können Sie dasselbe bei ihr tun. Schauen Sie sie aus der Ferne an und schließen Sie ab und zu die Augen. Das zeigt ihr, dass es sicher ist.
4. Ich bin aufgeregt
Katzen kratzen an Dingen, um sich zu entspannen. Haben Sie daher immer einen Kratzbaum zu Hause, um Ihre Möbel zu schützen. Katzen können auch an Dingen kratzen, wenn sie aufgeregt und glücklich sind. Bestrafen Sie sie daher niemals dafür, sondern streicheln Sie sie lieber.
5. Das gehört mir!
Sie haben Ihre Katze wahrscheinlich schon einmal gesehen, wie sie ihren Kopf gegen eine Tür, einen Busch oder ein Katzenspielzeug reibt. Ihre Katze hinterlässt ihren Duft mit einer Drüse in der Nähe ihres Mauls. Das sagt anderen Katzen: Bleib weg, das gehört mir!
6. Ich bin angespannt oder ängstlich
Katzen sind empfindliche Wesen – wenn sich etwas im Haus ändert oder sie etwas oder jemanden nicht vertrauen, können sie angespannt oder ängstlich werden. Das können Sie gut an ihrer Haltung erkennen: Ihre Ohren gehen zur Seite, sie senken ihre Hinterbeine und ihr Schwanz hängt tief am Boden. Bei extremer Angst ducken sie sich zusammen, die Ohren zur Seite und der Schwanz fest um sie geschlungen.
7. Ich fühle mich bedroht
Eine Katze, die sich bedroht fühlt, kann furchterregend aussehen: Ihre Augen sind weit geöffnet, die Ohren flach und sie faucht. Wenn sich Ihre Katze so verhält, hat sie hauptsächlich Angst und will in Ruhe gelassen werden. Es ist am besten, das zu tun.
8. Ich bin irritiert
Wer kennt es nicht – den peitschenden Katzenschwanz. Wenn zwei Katzen einen Konflikt haben, signalisiert dies den Beginn eines Angriffs. Aber wenn Ihre Katze ruhig liegt oder sitzt und ihren Schwanz zu peitschen beginnt, zeigt sie, dass sie irritiert ist. Macht sie das, wenn Sie sie streicheln? Dann ist es am besten, eine Weile aufzuhören.
Gesichtsausdrücke von Katzen
Gesichtsausdrücke sind ein wichtiger Teil der Katzensprache. Katzen benutzen ihre Augen, Ohren und Schnurrhaare, um ihre Emotionen und Absichten zu übermitteln.
Augen:
- Halbgeschlossene Augen: Entspannung und Vertrauen.
- Weite Pupillen: Angst, Aufregung oder Aggression.
- Langsames Blinzeln: Beruhigung und Zuneigung.
Ohren:
- Aufrecht: Neugier und Wachsamkeit.
- Zurück und flach: Angst, Stress oder Aggression.
Schnurrhaare:
- Nach vorne gerichtet: Neugier und Wachsamkeit.
- Nach hinten gerichtet: Angst oder Reizung.
Katzengeräusche
Katzen kommunizieren auch durch Geräusche wie Miauen, Schnurren und Knurren.
- Miauen: Reicht von Begrüßungen bis zu Bitten um Aufmerksamkeit.
- Schnurren: Ein Zeichen von Zufriedenheit und Entspannung.
- Knurren: Kann auf Reizung oder Abwehrverhalten hinweisen.
Körpersprache und Verhalten
Neben Gesichtsausdrücken und Geräuschen spielen Körpersprache und Verhalten eine große Rolle in der Kommunikation von Katzen.
- Haltungen: Eine entspannte Katze liegt oft ausgestreckt, während eine angespannte Katze sich klein macht.
- Schwanzpositionen: Ein aufrechter Schwanz bedeutet Freundlichkeit, während ein tief hängender oder aufgeplusterter Schwanz Spannung oder Angst anzeigt.
- Ohren und Augen: Nach vorne gerichtete Ohren und halb geschlossene Augen deuten auf Entspannung hin. Flache Ohren und weit geöffnete Augen weisen auf Angst oder Aggression hin.
Mit diesem Wissen können Sie die verschiedenen Signale und Verhaltensweisen Ihrer Katze besser verstehen und darauf reagieren, was die Bindung zwischen Ihnen und Ihrer Katze stärkt.
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Haftungsausschluss: : Wir von Petrebels sind keine Tierärzte oder Verhaltensforscher. Alle Inhalte, Informationen und Tipps in diesem Blog sollen dich inspirieren und haben eine n rein informativen Charakter. Wenn deine Katze Beschwerden und Probleme hat, suche unbedingt einen Tierarzt oder Verhaltensforscher auf.