Die Haus- oder Wohnungskatze

Die meisten Menschen haben eine „normale“ Katze im Haus: die beliebte Hauskatze, die oft fälschlicherweise als Europäisch Kurzhaar bezeichnet wird. In diesem Blog erfährst du alles über dies süßen Samtpfoten – ihre Eigenschaften, ihren Charakter und ihre Pflege. Diese Katzen gibt es in allen Formen, Größen und Farben, aber eines haben sie alle gemeinsam. Sie sind großartig! Interessiert? Dann lies hier weiter!
Hauskatze oder Europäisch-Kurzhaar?
Die Hauskatze wird oft als Europäisch Kurzhaar bezeichnet. Doch das ist falsch. Die Europäisch Kurzhaar ist eigentlich eine anerkannte Katzenrasse aus Schweden. Eine solche Katze wird gezüchtet und hat immer einen Stammbaum. Dies ist bei der Hauskatze nicht der Fall. Sie wird oft in einem zahmen Wurf geboren und hat keinen Stammbaum. Es ist eigentlich ein Mischling ohne Stammbaum.

Merkmale der Hauskatze
Die Eltern von Hauskatzen sind oft nicht bekannt, so dass es keine spezifischen Merkmale für diese Katzen gibt. Sie sind sehr unterschiedlich – sie können groß oder klein, muskulös oder schlank und kurzhaarig und/oder (teilweise) langhaarig sein. Bei einer Hauskatze ist alles möglich!
Farbe und Felllänge
Und was die Farbe betrifft, ist alles möglich – ganz schwarz, weiß, rot oder grau, getigert, gefleckt oder die bekannte Schildpatt- oder Patchworkkatze. Das Fell der Hauskatze ist im Allgemeinen kurz. Wenn ein Elternteil der Katze langhaarig ist, kann dies an die Kätzchen weitergegeben werden. Dann hat zum Beispiel ein Kätzchen plötzlich einen schönen gefiederten Schwanz oder Büschel an den Ohren.
Charakter und Persönlichkeit
Der Charakter von Katzen ist prinzipell noch wenig erforscht. Es ist bekannt, dass die Gene des Vaters am dominantesten sind, so dass sie oft an die Jungtiere weitergegeben werden. Da Hauskatzen nicht gezüchtet werden, ist ihr Charakter immer wieder eine Überraschung: sie können ruhig, aktiv, faul, selbstbewusst oder einfach unsicher sein. Deshalb ist es wichtig, den richtigen Katzenbaum für Europäische Kurzhaarkatze sie zu wählen, auf dem sie sich ausruhen oder spielen können.

Pflege der Hauskatze
Eine Katze ist ein sauberes und kluges Geschöpf. Im Allgemeinen müssen Sie sich also wenig Sorgen machen, wenn es um die Pflege einer Hauskatze geht. Ein paar Dinge sind jedoch sehr wichtig zu tun.
Der Mantel
Selbst kurzhaarige Katzen haaren, daher ist es ratsam, Ihre Katze einmal im Monat zu bürsten. Das macht das Fell glänzend und verhindert Haarballen.
Nägel
Wenn eine Katze nach draußen geht, nutzen sich ihre Nägel normalerweise von selbst ab. Die Nägel von Wohnungskatzen werden schneller lang und scharf. Stellen Sie daher immer einen guten Kratzbaum ins Haus, den Ihre Katze zur Pflege ihrer Krallen nutzen kann. Sie müssen die Nägel trotzdem ab und zu schneiden. Finden Sie das schwierig? Dann gehen Sie zum Tierarzt.
Zähne
Auch Katzen müssen manchmal zum Zahnarzt gehen. Kontrollieren Sie also regelmäßig die Zähne Ihrer Katze. Ist das Zahnfleisch rot, befindet sich Zahnstein auf den Zähnen (gelbe oder braune Klumpen) oder ist ein Zahn abgebrochen? Wenn ja, sollten Sie zum Tierarzt gehen, denn er kann feststellen, ob etwas dagegen getan werden muss.
Allgemeine Gesundheit
Außerdem ist es wichtig, dass Ihre Katze kastriert wird, da dies der Gesundheit Ihrer Katze zugute kommt. Nicht zuletzt verhindert es die unerwünschte Vermehrung. Regelmäßige Wurmkuren und Schutz vor Flöhen und Zecken sind ebenfalls notwendig. Genau wie das Chippen und Registrieren – denn wenn eine Katze verloren geht, sorgt ein Chip dafür, dass der Besitzer schnell gefunden wird.

Krankheiten und Störungen
Im Allgemeinen ist die Hauskatze eine starke Katze, aber sie kann auch krank werden. Überlegen Sie sich das gut, wenn Sie eine Katze aufnehmen: Pflege, Medikamente und Tierarztbesuche kosten schließlich Geld.
Ansteckende Krankheiten
Krankheiten wie Katzenstaupe, Tollwut und Niesreizkrankheit treten bei Katzen auf. Aber zum Glück kann man seine Katze gegen diese Krankheiten impfen lassen. Eine weitere ansteckende Krankheit ist FIV (feline AIDS), die durch Biss- und Kampfwunden übertragen wird. Leider kann man seine Katze nicht dagegen impfen lassen, aber es gibt Medikamente, die die Krankheit stabilisieren.
Bedingungen
Wie beim Menschen treten auch bei der Katze Erbkrankheiten auf. Dazu gehören Epilepsie, Krebs, Herzprobleme, Schilddrüsenerkrankungen, Nierenversagen, Diabetes und Blasensteine. Glücklicherweise ist auch die Tiermedizin heutzutage sehr fortschrittlich, so dass diese Krankheiten in vielen Fällen durch Medikamente, chirurgische Eingriffe oder angepasste Ernährung behoben oder kontrolliert werden können.
Auch wenn Hauskatzen keinen Stammbaum haben und nicht speziell gezüchtet werden, sind sie sehr niedliche Haustiere. Sie sind süß, hartnäckig, schön und weich und vor allem sehr gesellig. Wir lieben sie!

Disclaimer
Wir von Petrebels sind keine Ärzte, Tierärzte oder Verhaltensforscher. Alle Inhalte, Informationen und Tipps in diesem Blog sollen dich inspirieren und haben einen rein informativen Charakter. Wenn deine Katze Beschwerden und Probleme hat, suche unbedingt einen Tierarzt oder Verhaltensforscher auf.
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